Du möchtest wichtige Dokumente oder deine Urlaubsfotos sicher aufbewahren? Dann solltest du sie nicht einfach nur auf deinem Handyspeicher sichern, sondern für Backups in der Cloud oder auf externen Datenspeichern sorgen.
Mindestens zwei Arten der Sicherung
Besonders wichtige Unterlagen solltest du doppelt sichern, sodass du auch dann nicht in Bedrängnis gerätst, wenn du auf eine der Speicherungslösungen nicht mehr zugreifen kannst. Optimalerweise kombinierst du deine Offline- und eine Online-Lösung miteinander. Du kannst deine Daten also in einer Cloud oder auf deinem eigenen Server sowie zusätzlich auf einer externen Festplatte oder einer anderen Speicherlösung sichern. Zusätzlich solltest du mithilfe von Passwörtern, Zwei-Faktor-Authentifizierung und Verschlüsselung für eine optimale Datensicherheit sorgen.
Daten in der Cloud speichern
Diese Variante ist aktuell sehr beliebt. Dabei nutzt du den Cloud-Dienst eines Anbieters deiner Wahl und kannst infolgedessen deine Daten online speichern. Der Anbieter stellt einen Server zur Verfügung und bietet meist sogar die automatische Synchronisierung an. Das bedeutet, dass sich die gespeicherten Daten aktualisieren, sobald du sie veränderst. Du kannst also ein Word-Dokument bearbeiten und die Änderung wird direkt in die Cloud geladen. Allerdings bist du bei dieser Variante von dem Anbieter und dessen Service abhängig.
Einen eigenen Server mieten
Alternativ zur Cloud kannst du dich auch für die Speicherung auf deinem eigenen Server entscheiden. Entweder mietest du dir einen virtuellen Server oder du schaffst dir selbst die notwendige Hardware an. Wenn du letzteres auswählst, musst du dich allerdings auch um die Wartung und Instandhaltung kümmern. Bei der Miete eines virtuellen Servers übernimmt hingegen der Anbieter diese Aufgabe. Darüber hinaus bietet die virtuelle Variante die folgenden Vorteile:
- Du kannst dir einen Server mit einem Standort in deiner Nähe aussuchen.
- Wenn du hohe Speicherkapazitäten benötigst, ist diese Lösung eine geeignete Wahl.
- Du kannst die gewünschte Software auf dem Server installieren und hast so große Freiheiten.
Darüber hinaus kannst du den virtuellen Server auch anderweitig nutzen und ihn zum Beispiel zum Hosten einer Webseite oder zum Erstellen eines Spieleservers verwenden.
Hardware-Lösungen zur Datensicherung
Neben den digitalen gibt es auch einige Hardware-Optionen zur Speicherung deiner Daten. Eine beliebte Wahl ist die externe Festplatte. Auch USB-Sticks oder Blu-rays bieten sich an. Berücksichtige dabei aber die Lebensdauer der gewählten Hardware. Gerade Flash-Speicher halten nicht ewig, sondern können für zehn bis 30 Jahre verwendet werden. Wie lange es dauert, bis sie tatsächlich den Geist aufgeben, hängt von der Intensität der Nutzung ab. Deswegen solltest du sie regelmäßig austauschen.
Passwortschutz und Datenverschlüsselung
Damit deine Daten vor dem Zugriff Dritter geschützt sind, solltest du dir ein sicheres Passwort zulegen und dieses regelmäßig erneuern. Viele Cloud-Dienste bieten auch eine Zwei-Faktor-Authentifizierung. Neben dem Passwort musst du noch eine weitere Voraussetzung erfüllen, um dich einloggen zu können. Eine beliebte Lösung sind Authenticator-Apps oder die smsTAN. Darüber hinaus empfehlen wir dir, deine Daten stets zu verschlüsseln. Wenn sie dann doch in die falschen Hände geraten, kann der Dieb nur wenig damit anfangen. Damit schützt du dich vor Betrug, Erpressung und Identitätsdiebstahl. Du kannst deine Daten selbst verschlüsseln und dann auf das jeweilige Speichermedium laden oder du suchst dir einen Cloud-Dienst, der eine automatische Datenverschlüsselung anbietet.